Konzert: Keren Ann

„Sinnlichkeit“ ist der Ausdruck, der sich der RezensentIn angesichts der „gehauchten“ Stimme der 1974 als Karen Ann Zeidel Geborenen mit schöner Regelmäßigkeit als Erstes in den Kopf drängt. Aufgewachsen in Den Haag, macht sie sich Ende der 80er Jahre nach Paris auf, wo sie ihre Karriere an der Seite des „neuen Serge Gainsbourg“ Benjamin Biolay beginnt, weshalb ihre minimalistischen Songs, die auch im zartesten Moment nie harmlos klingen, noch heute fälschlicherweise unter der Rubrik „Nouvelle Chanson“ einsortiert werden. Mittlerweile lebt Keren Ann in New York und singt ausschließlich englisch: von der Sehnsucht nach Geborgenheit und der Suche nach dem Glück im Nirgendwo. MATT

So, 9. 9., 21 Uhr, Fabrik, Barnerstraße 36