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Archiv-Artikel

Kongo: Viele Tote bei Flugunglück

KINSHASA afp/taz ■ In der Demokratischen Republik Kongo sind möglicherweise bis zu 160 Menschen bei einem Luftfahrtunfall ums Leben gekommen. Eine Iljuschin-Transportmaschine aus der Ukraine, von Russen gesteuert und von Kongos Regierung gechartert, war in der Nacht zu gestern auf dem Weg von der Hauptstadt Kinshasa nach Lubumbashi, als sich nach einer halben Stunde Flugzeit in 2.200 Meter Höhe plötzlich die Heckklappe löste und herunterfiel, erklärte die in Kenia basierte Betreibergesellschaft. Von den etwa 200 Menschen an Bord des Frachters, zumeist Polizisten und Soldaten und deren Familien, seien die meisten hinausgefallen, hieß es. Das Flugzeug drehte um und kehrte nach Kinshasa zurück, wo ein Militärsprecher die Zahl von 160 Toten nannte. Kongos Regierungssprecher Kikaya Bin Karubi bestätigte gestern Abend zunächst den Tod von sieben Passagieren. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.