Kompromiss für Heym-Grabstein

Der Streit um den Grabstein für den Schriftsteller Stefan Heym (1913 – 2001) steht vor der Lösung. Wie die Witwe des Schriftstellers, Inge Heym, gestern sagte, hat die Jüdische Gemeinde einen Kompromissvorschlag der Stadtverwaltung von Jerusalem akzeptiert. Dabei solle vor dem Grabstein eine Zusatzplatte mit dem Davidstern und hebräischen Zeichen angebracht werden. Nur ein kleiner Teil der Grabsteine in Jerusalem trage einen Davidstern, so Inge Heym. Ihr Mann hatte sich für seinen Stein nur Namen und Lebensdaten gewünscht. Deswegen war es zum Streit zwischen seiner Witwe und der Verwaltung des jüdischen Friedhofs Weißensee gekommen. Inge Heym hofft nun, dass das Grab noch vor Heyms 90. Geburtstag am 10. April fertig wird. DPA