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Kommentar ChryslerKühner Pragmatismus

Stefan Reinecke
Kommentar von Stefan Reinecke

Den Fall Chrysler kann man nicht eins zu eins auf Deutschland übertragen. Und doch zeigt er, dass wir zu eng denken.

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Stefan Reinecke
Korrespondent Parlamentsbüro
Stefan Reinecke arbeitet im Parlamentsbüro der taz mit den Schwerpunkten SPD und Linkspartei.
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1 Kommentar

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  • HH
    Hans-Hermann Hirschelman

    Zitat Stephan Reinke:

    "In Deutschland sollte man künftig Staatshilfe für Unternehmen an mehr Rechte und auch an Eigentumsbeteiligung der Belegschaften koppeln. Daraus könnte so etwas wie eine neue, auf Arbeitnehmer zentrierte, demokratisierte Marktwirtschaft wachsen, die ein Gegenpol zur Ökonomie des schnellen Profits werden kann."

     

    Nunja, gegen mehr Rechte wäre nichts einzuwenden. Meinetwegen dahin gehend, dass Großbetriebe Mitverantwortung übernehmen müssen für eine neue Perspektive derjenigen, deren Arbeitsplätze technischem Fortschritt oder Nachfrageproblemen zum Opfer fallen. Aber was soll eine noch engere Kettung an die Unternehmen durch "Miteigentum" bringen außer Gewerkschaftsdemos für neue Atomkrafterke und eine Verlängerung der Abwrackpämie? Emanziapiton aus der elendig (inhuman) engen Perspektive lohn- und gehaltsabhängig Beschäftigter ginge in die entgegengesetzte Richtung: Hinaus aus der Betriebsblidheit! In Richtung globaler Kooperationen für die Entwicklung einer gemeinsamen Zukunft in der die Sonn' nicht ohne Unterlass Gletscher zum Schmelzen bringt!

     

    Gruß hhirschel