Kneipenbesuch wieder angstfrei

Nach einer Serie von brutalen Überfällen auf Berliner Lokale hat die Polizei vier verdächtige Männer festgenommen. Das bestätigte die Polizei am Sonntag. Seit Anfang Oktober 2002 hatten mehrere Täter die Wirte und ihre Gäste in der Hauptstadt in Angst und Schrecken versetzt. Die Räuber waren fast immer nach Mitternacht bevorzugt in Eckkneipen eingedrungen. Widerstand war praktisch zwecklos. Bei geringstem Protest schlugen sie sofort rücksichtslos zu. Mehr als zehn Menschen wurden verletzt. Die Täter entwendeten die Tageskasse und nahmen den Gästen Geldbeutel, Handys, Schmuck und Uhren ab. Die Angst in den Kneipen war besonders um die Weihnachtszeit des vergangenen Jahres in Berlin so groß geworden, dass viele Wirte nach 22 Uhr die Türen ihrer Gaststätten zusperrten. Eingelassen wurden nach Sichtkontakt nur noch bekannte Gäste, hinter denen die Tür dann gleich wieder verschlossen wurde. Zahlreiche Wirte hatten sich Alarmanlagen mit direkter Verbindung zu Polizeistationen einbauen lassen. DPA