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Archiv-Artikel

Knebelt die Strombonzen

betr.: „Strompreise in Bewegung“, taz bremen vom 8.12.2003

Toll, wie uns die Strombonzen mal wieder würgen wollen. Wie immer mit ihrer alten Masche: Zahlt mal schön! Warum nicht den Spieß umdrehen? Ich will kein neues Strommonopol. Also knebelt sie mit gewaltfreien Mitteln, den einzigen, die sie echt verstehen: Geld, Geld, Geld!

Und wie? Wenn die neuen Strompreise bekannt gemacht werden, dann sofort kündigen. Es gibt dann nämlich ein 14-tägiges Sonderkündigungsrecht (steht im BGB, an das sich bis jetzt auch diese Gangster in Nadelstreifenanzügen halten müssen). Jetzt zum anderen Strom von einem anderen Anbieter, möglichst ohne AKWs, wechseln.

Ein weiterer Tipp: Zählerkosten sparen. Ich kündige sofort wegen Neuvermietung meine bisherigen Stromanschlüsse und lasse sie vom Installateur an einen neuen Haus-Gemeinschaftszähler anschließen. Für jede Wohneinheit lasse ich Unterzähler installieren, die ich selber mit den Mitbewohnern abrechne. Da kommen erstens mehr Kilowattstunden als Gesamtstrommenge raus, was billiger ist, und zweitens machen sich die Installationskosten in einem Jahr bezahlt. Der Installateur verdient das Geld und nicht swb Enordia! Was ich dann einspare, kann ich dann besser für Ökostrom ausgeben.

JOHANNES PERTHEN