: Kliniken fürchten um ihre Zukunft
DÜSSELDORF dpa ■ Ein Ausbluten der Kliniken durch den von der Landesregierung angekündigten Stopp der Investitionsförderung ab 2006 fürchtet die Krankenhaus Gesellschaft NRW (KGNW). Der angekündigte Stopp treffe die Krankenhäuser auch deshalb sehr hart, weil NRW bei der Förderung der Klinken ohnehin bundesweit das Schlusslicht sei, sagte KGNW-Präsident Johannes Kramer gestern in Düsseldorf. Als Konsequenz würden die Insolvenzen insbesondere kleinerer Kliniken kräftig zunehmen, warnte Kramer. Eine Prognose der Schließungszahlen wollte er jedoch nicht wagen. In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Krankenhäuser in NRW um 24 auf 461 zurückgegangen.