: Kinderschule unfair behandelt
Betr. taz bremen v. 6. 6. 06, „Ratte, Tintenfass und Zeugnis“
(...) Seit Jahren soll die Kinderschule einen neuen Standort erhalten. Immer wieder wurden neue Standorte mit viel Engagement der Eltern und der Lehrenden vorgeschlagen und besichtigt, die sich jedoch immer wieder in Luft auflösten.
Doch jetzt ist Handlungsbedarf, denn das zurzeit genutzte Grundstück der Kinderschule soll gewinnbringend verkauft werden. Als die Schulgeschichtliche Sammlung ihren Standort aufgeben wollte, um sich zu vergrößern,wurde entschieden, das Gebäude Auf der Hohwisch der Kinderschule zu geben. Wir sind froh, aus der unerträglich gewordenen Situation in ein anderes Gebäude ziehen zu können. Seit über einem Jahr ist der Unterricht durch eine Großbaustelle mit enormer Lärmbelästigung beeinträchtigt. Das Spielgelände ist nach vorne an die Schwachhauser Heerstraße gelegt worden, wo die Kinder einer ständigen Beschallung durch den Straßenlärm und den Abgasen ausgesetzt sind.
Nach der Zusage durch die Bildungsbehörde, dass die Kinderschule zum Beginn des Schuljahres 2006 umziehen kann, sind bereits konkrete Umzugspläne ausgearbeitet worden. (...) Nun ist der Umzug auf Januar 2007 verschoben worden.
Unsere Geduld ist aufgebraucht und Herr Lemkes Glaubwürdigkeit als politischer Entscheidungsträger und Verantwortlicher steht hier auf dem Prüfstand. Wir fordern die Umsetzung der vereinbarten Zusage zum Umzug der Kinderschule. Politische Streitereien auf dem Rücken von Schulkindern auszufechten ist im höchsten Grade unfair! JUTTA FLERLAGE, Bremen