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■ AusländerInnen in Bremen / 1. TeilKeine bedauernswerten Geschöpfee

Ohne den Doppelpaß sind AusländerInnen bedauernswerte Geschöpfe, die ihres Lebens nicht mehr glücklich sind. Dieser Eindruck drängte sich zuweilen dem auf, der die heftigen Auseinandersetzungen um die Reform des Staatsbürgerschaftsrecht in den vergangenen Monaten verfolgt hat.

Kein Zweifel: Diese Reform ist wichtig und wird für den Alltag vieler AusländerInnen gravierende Änderungen mit sich bringen. Doch ebenso richtig ist, daß das Lebensgefühl in einer Stadt nicht nur davon abhängt, wieviele Pässe man besitzt,und ob man wahlberechtigt ist. In einer kleinen Serie wollen wir in Bremen lebende AusländerInnen vorstellen, die sich auf ihre je eigene Weise mit den hiesigen Bedingungen arrangiert haben und es von sich weisen, als Opfer der Verhältnisse betrachtet zu werden. Den Auftakt macht der jamaikanische Reggaemusiker und Kneipenbesitzer Hylton Brown.

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