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Keine Hoffnung für weiße Farmer

KAPSTADT epd ■ Simbabwes Präsident Robert Mugabe hat das Ultimatum zur Landübergabe von weißen Farmern bestätigt. „Wir haben uns eine Frist für August gesetzt, und bei dieser Frist bleibt es“, sagte er gestern bei einer Rede anlässlich der Unabhängigkeitsfeiern in Harare. Die Farmer hatten gehofft, dass das Ultimatum wegen der Lebensmittelknappheit im Land verschoben würde. Nach Medienberichten verließen hunderte von Farmern bereits ihre Ländereien. Die Mehrheit habe jedoch offenbar Mugabes Rede zum Unbhängigkeitstag abgewartet. Der Präsident halte an dem Ultimatum fest, da es neuen Besitzern genug Zeit gebe, sich auf die im Oktober beginnende Erntesaison vorzubereiten. Nach Darstellung der Polizei gibt es keine Berichte von Widerstand bei den Farmern.

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