piwik no script img

Kein sehr ausdifferenziertes Gefühlsleben?-betr.: "Couchpotatos's Chips & Tips", taz vom 10.10.92

betr.: „Couchpotato's Chips&Tips“, taz vom 10.10.92

[...] „Eine Liebe von Swann“ ist's, um die's geht in dem Minihinweis von Harald Keller, der sich da zu „Tode gelangweilt“ fühlt von V. Schlöndorf...

Ich hatte ein ähnliches Vorurteil — und war erstaunt über mich selbst, als ich, die ich gewöhnlich einschlafe beim (vor allem nächtlichen) Fernsehen, wach und wacher wurde beim Anschauen eben dieses Filmes...

Ich habe den kleinen Verdacht, der Harald Keller hat kein sehr ausdifferenziertes Gefühlsleben. Eben das aber scheint mir Voraussetzung für die Begegnung mit Filmen solcher Art zu sein. Das selbstherrliche Urteil stimmt bedenklich. Wie so oft bei der taz. Eva Ekelöf, Berlin

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen