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Archiv-Artikel

Kein Münte-Effekt für SPD messbar

MAINZ dpa ■ Die SPD bleibt trotz des Wechsels an der Parteispitze im Tief. Wäre Sonntag Bundestagswahl, käme die SPD laut ZDF-Politbarometer wie schon vor zwei Wochen auf 29 Prozent. CDU/CSU erreichen unverändert 48 Prozent. Die Grünen bleiben bei 10 Prozent, die FDP bei 5 Prozent und die PDS bei 4 Prozent. Wenn die PDS keine drei Direktmandate erringt, hätte die Union die absolute Mehrheit im Bundestag. In der aktuellen Stimmung verliert die SPD unter ihrem neuen Chef Franz Müntefering einen Punkt und kommt im April auf 25 Prozent. Die Union verschlechtert sich ebenfalls um einen Punkt und erreicht 50 Prozent. Bei den kleinen Parteien gibt es keine Veränderungen. Auch nach einem Jahr „Agenda 2010“ hält die breite Kritik am Reformpaket an. Die Reformen in den Bereichen Gesundheit, Renten und Arbeitslosenvermittlung bezeichnen fast zwei Drittel als falsch (März: 58 Prozent). Ebenso sind 66 Prozent der Meinung, dass Rentner stärker belastet werden als andere.