Eine Plattensammlung hat doch auch mit einem Leben zu tun. Und man mag sich dabei fragen, welcher Wert darin steckt.
Tiere gehören nicht in die Stadt, für Kinder ist sie auch nicht gut – wem taugt die Stadt eigentlich noch?
Können Städte zu sauber sein? Und verschleiern sie dadurch ihre neoliberale Verheerung? Unsere Kolumnistin vermisst den Dreck jedenfalls manchmal.
Die Preise für Benzin steigen, und gleich ist der Ärger auf den Straßen groß. Da muss der Autofahrer doch „mit letztem Tropfen zum Protest“.
Die Schwimmhalle ist eine Bundesrepublik im Chlorwasser. Nur, dass 90 Prozent der Kinder in der Frauen-Umkleide sind.
Müll im Fahrradkorb ist nicht toll – es macht aber auch keinen Spaß, als 12-Jährige jeden Samstag die Straße vor dem eigenen Haus fegen zu müssen.
Raus auf die Straße, was einem bei sich nur noch im Weg umgeht. Sollen sich doch die Menschen freuen an diesem Geschenk.
Kindererziehung ist nicht nur Elternsache. Deshalb ist es fatal, wenn die Stadt Hamburg die betreuten Spielplätze nicht mehr unterstützen will.
Die Leute sind verrückt nach dem Reisen. Ich kann das nicht verstehen. Liegt es daran, dass das Leben gerade ein bisschen beschissener ist als sonst?
Schnelltests ermöglichen, aktiv etwas gegen die Ausbreitung des Corona-Virus zu tun, anstatt nur zu vermeiden. Das macht mich optimistisch.
Mit 18 wurde ich begrabscht und verbal belästigt. Das ist lange her, aber es hat sich seitdem nichts geändert. Es ist Zeit, noch wütender zu werden.
Zu den aktuell beliebten Ein-Wort-Kommentaren zu Privilegien für Geimpfte gehört „Zweiklassengesellschaft“. Doch der Begriff passt nicht.
Auf St. Pauli gibt es Proteste gegen das geplante Paulihaus. Dabei sind die Leute hinter dem Paulihaus doch gar nicht die Bösen. Oder etwa doch?
Obdachlose brauchen keine Almosen. Sie bräuchten eine warme Wohnung, ein Bett, einen gefüllten Kühlschrank und jemanden, der sich um sie kümmert.
In Märchen sind die Botinnen und Boten wichtige Figuren. Aber in unserer Zeit verschwinden sie immer mehr aus unserem Blickfeld.
Kinder erleben die Pandemie sehr unterschiedlich. Aber eines ist klar: Auch sie leiden darunter. Dieses Problem müssen wir anerkennen.
Es steht uns allen zu, uns zu beschweren. Aber wir sollten nicht vergessen, dass es Menschen sind, die wir beim Meckern verantwortlich machen.
Schadet das Kite-Surfen den Vögeln im Wattenmeer? Schwer zu sagen. Klar ist nur: Vögel brauchen keine Kitesurfer – aber Kitesurfer brauchen Vögel.