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Archiv-Artikel

Kartellamt bleibt bei Kabel-Nein

BERLIN rtr/taz ■ Die milliardenschweren Investitionszusagen haben nichts genutzt: Das Bundeskartellamt will die Übernahme der drei regionalen Kabelbetreiber ish, iesy und Kabel Baden-Württemberg durch den Restnetzinhaber Kabel Deutschland (KDG) nicht genehmigen. KDG hätte so de facto das alte Kabelfernsehmonopol der Telekom wieder hergestellt. „Das Zusagenpaket hat nicht die Gnade gefunden, die wir erhofft hatten“, sagte ein KDG-Sprecher. Bis Freitag kann KDG noch reagieren, man werde aber keine größeren Zugeständnisse mehr machen. Das Kartellamt hatte bereits 2002 die Komplettübernahme des Netzes durch den US-Konzern Liberty Media untersagt.