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Archiv-Artikel

Kampagne mit Formfehler

Betr.: „Vernetzt und verfranst“, taz nord, 6. 2. 2006.

Die Studentenproteste auf Sparflamme verwundern nicht. Das Problem ist aber nicht der falsche Inhalt, sondern die falsche Verpackung der Botschaft. In einer modernen Medienlandschaft, die die Menschen mit Bildern überflutet, müssen Kampagnen vor allem drei Dinge beherrschen: Sie müssen bunt sein, die Mitte der Gesellschaft erreichen und harte Fakten ans Tageslicht bringen.

Mit einer ideologischen Debatte über das Wesen des Neoliberalismus holt man keine Person hinter dem Ofen hervor. Hierfür ist der gemeine Student viel zu unpolitisch! RASMUS PH. HELT, Hamburg