■ Kambodscha: Blauhelme wieder frei
Phnom Penh (AFP) – In Kambodscha ist am Sonntag die dritte Geiselnahme von UN-Soldaten innerhalb einer Woche unblutig zu Ende gegangen. Die Rebellen der Roten Khmer ließen elf Blauhelme, die sich seit Freitag in ihrer Gewalt befunden hatten, frei. Der General der Roten Khmer, Nuon Bunno, hatte zuvor mit den Rebellen vor Ort verhandelt. Mitglieder der maoistischen Roten Khmer hatten am Freitag zunächst 14 Blauhelm-Soldaten als Geiseln genommen und dann drei von ihnen wieder auf freien Fuß gesetzt. Zugleich hatten sie gedroht, die übrigen elf umzubringen, falls die UN- Übergangsverwaltung (UNTAC) sie zu befreien versuche.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen