: Kabila dementiert seine Ermordung
BERLIN taz ■ Gerüchte über ein Attentat auf den Präsidenten der Demokratischen Republik Kongo, Joseph Kabila, haben die politische Krise im Kongo verschärft. Zahlreiche Bewohner der Hauptstadt Kinshasa verrammelten sich am Dienstag in ihren Häusern, nachdem Meldungen über einen Putsch umgingen. Zuvor waren Schießereien in einem Militärlager gemeldet worden. Kabila bestellte schließlich die Presse in seinen Amtssitz, um seine Ermordung zu dementieren. Für Unruhe sorgte dennoch, dass Kabila sich nicht aus dem Präsidentensitz heraustraute. Stattdessen wurde ein Gipfeltreffen zur Festlegung eines Wahltermins für Kongo auf nächste Woche verschoben. D.J.