KUNSTGESPRÄCH : Das Bild hinter dem Bild
Als Literaturnobelpreisträger Mo Yan im Dezember die staatliche Zensur in China als ein notwendiges Übel bezeichnete, das mit lästigen Sicherheitskontrollen auf Flughäfen zu vergleichen sei, löste er einen Sturm der Empörung aus. Wie es um die Freiheit der Kunstlandschaft in China tatsächlich steht, möchte eine neue Gesprächsreihe der UdK in den nächsten sechs Monaten herausfinden. Hierfür wurden ProtagonistInnen der chinesischen Gegenwartskunst eingeladen, um bei Workshops und Dialogen das Spannungsfeld zwischen politischen und poetischen Strategien zu erörtern. Zum Auftakt von „Das Bild hinter dem Bild – zur Lage der Kunst in China“ spricht unter anderem Qiu Zhijie, Künstler und Leiter der letzten Shanghai Biennale.
■ Jazz-Institut Berlin, Einsteinufer 43–53. Mittwoch, 19 Uhr