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Archiv-Artikel

KOPFGELD AUF SÄNGER NAJAFI Diplomat verbreitete Fatwa

BERLIN/MÜNCHEN | Die Fatwa gegen den Sänger Shahin Najafi wurde auch von einem Exmitarbeiter des iranischen Generalkonsulats in München verbreitet. Dies hat laut Süddeutscher Zeitung inzwischen das bayerische Justizministerium bestätigt. Der Mann habe für die E-Mail-Aktion gegen den Musiker „seine Kenntnisse als Exmitarbeiter des Konsulats genutzt“, erklärte das Ministerium. Der iranischstämmige Kölner hatte im Mai im Internet einen satirischen Song veröffentlicht, dies führte zu einem Todesdekret aus Teheran. Ein Kopfgeld von 100.000 Euro ist ausgesetzt. (taz)