KONZERT : Düster schwebendes Denkmal
Ein wenig Hoffnung haben sie schon auf dem ansonsten grandios düster vor sich hinscheppernden – und auch ansonsten grandiosen – Debüt „Hearts On Hold“ in die beklemmende Dunkelheit schimmern lassen. Für „A Monument“ hat das Portlander Quartett Tu Fawning um die – auch hier: grandios betörende – Stimme von Corinna Repp im Frühjahr dann die Decke komplett herausgeschlagen, um Platz für allerlei Pomp, große Geste und luftig schwebende Gespenstigkeit über dem immer noch hübsch morbiden Kammer-Pop-Boden zu schaffen. Damit waren sie im Frühjahr schon einmal hierzulande zu hören, aber weil man derart intelligente musikalische Kopf- und Herzöffnung nicht oft zu hören bekommt: gern morgen und übermorgen wieder. MATT
■ Hamburg: Fr, 21. 9., 20 Uhr, Knust, Neuer Kamp 30 (im Rahmen des Reeperbahn Festivals); Osnabrück: Sa, 22. 9., 21 Uhr, Glanz & Gloria, Neuer Graben 40