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Archiv-Artikel

KONZERT Kreuzung der Kulturen

Von MATT

Von einer Heimat an der Kreuzung vieler Kulturen erzählt der israelische Jazzmusiker Avishai Cohen in seinem neuen Projekt „Aurora“. Bekannt geworden ist der 40-jährige Bassist, Bandleader, Komponist und Arrangeur aus der Kleinstadt Shoeva bei Jerusalem in New York, wo er sich als Straßenmusiker und Bauarbeiter durchgeschlagen hat – bis die ersten Sessions unter anderem mit Paquito D’Riviera und Wynton Marsalis kamen. An der Seite Chick Coreas gelang ihm der Durchbruch, zurück in Israel macht der Kultur-Kosmopolit mit einer Kombination von Post-Bop, Latin-Funk, Klassik, Balkan-Folklore und Volksmusik des Nahen Ostens und Nordafrikas von sich reden. Heute und morgen singt er auch: auf Hebräisch, Englisch, Spanisch und Ladino. Vorher ist „the quartet“ zu hören: auch der sardische Trompeter Paolo Fresu, der schwedische Pianist Jan Lundgren, der französische Akkordeonisten Richard Galliano und der Amerikaner Clarence Penn am Schlagzeug spielen polyglotten Weltjazz. MATT

■ Do, 18. 11. + Fr, 19. 11., 20 Uhr, Rolf-Liebermann-Studio, Oberstraße 120