KLUBKONZERT : Rhythmische Perversionen
Mit 150 BPM auf der Tanzfläche abschütteln, sich in Synkopen verlieren, mal halftime, mal doubletime, Hauptsache in Bewegung – so sieht eine Party auf Chicago Juke aus, einer beschleunigten Version des Ghetto House, zu dem vor allem Anfang der 90er Jahre getanzt wurde. Mit DJ Rashad kommt ein maßgeblich an der Entstehung und Popularität des Chicago Juke beteiligter Musiker am Freitag in den Festsaal Kreuzberg. Rashads Sound prägen vor allem Lo-Fi-Charme, funky Samples und rhythmische Perversionen. Und wenn der Meister persönlich schon mal da ist, lassen es sich auch Berliner wie die Bassmusikerin Sarah Farina nicht nehmen, aufzulegen. Farina nimmt mit ihren schattigen Produktionen seit 2011 immer mehr Präsenz in den Clubs der Stadt ein. Und auch DJ Wen und DJ MFK sind mit dabei – die beiden sind Teil der regelmäßig in der Paloma Bar stattfindenden Urban Mutations Parties.
■ DJ Rashad, Sarah Farina, Wen & MFK: Festsaal Kreuzberg, Skalitzer Str. 130, Freitag, 23.59 Uhr, 10 €