piwik no script img

Junge ErwachseneDas gute Drittel Nesthocker

In Berlin lebt mehr als jeder dritte 20- bis 25-Jährige noch bei den Eltern. Das ist ein höherer Anteil als im Bundesdurchschnitt von gut einem Viertel (28 Prozent), aber ein deutlich kleinerer als im Nachbarland Brandenburg. Dort lebt fast jeder zweite junge Erwachsene (47 Prozent) noch im Elternhaus, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch unter Berufung auf Daten aus dem Jahr 2019 mitteilte. In Berlin sind es 36 Prozent. Berlin und Brandenburg liegen damit im Stadt-Land-Trend: In Niedersachsen etwa wohnten 2019 ebenfalls noch 47 Prozent der 20- bis 25-Jährigen bei den Eltern, im angrenzenden Hamburg 32 Prozent. Söhne bleiben insgesamt länger bei den Eltern als Töchter: Nach den deutschlandweiten Zahlen wohnten 2019 noch 34 Prozent der 25-jährigen Männer im Elternhaus, bei den Töchtern waren es nur 21 Prozent. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen