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Archiv-Artikel

GLÜCKSBRINGER LANDEN IN MALCHOW Jetzt wird alles gut: Die Störche sind zurück

Packende Szenen im Berliner Nordosten: Unter großer Anteilnahme der Hobbyornithologen fand sich gestern der erste aus den afrikanischen Überwinterungsgebieten zurückgekehrte Weißstorch ein. Wie der Sprecher der Naturschutzstation Malchow im Bezirk Lichtenberg, Werner Reinhardt, bereits 34 Minuten später mitteilte, landete das Tier um Punkt 13 Uhr in einem Nest auf dem Schornstein der ehemaligen Gärtnerei in der Malchower Dorfstraße. Nach kurzer Ruhepause, so Reinhardt, habe der Storch sich auf Futtersuche gemacht.

Dann überschlagen sich die Ereignisse: Nur 50 Minuten nach Storch eins – exakt um 13.50 Uhr – landet Storch zwei, ebenfalls im dörflichen Ortsteil Malchow. Naturschutz-Sprecher Reinhardt vermeldet 16 Minuten später den von dem Schreitvogel ausgewählten Standort: das Nest im Erlebnisgarten der Naturschutzstation. Nun fehlten „nur noch die Partnerinnen, damit die Paare zügig mit der Brut beginnen können“, so der Experte.

Mit ihrer Ankunft haben die beiden Weißstörche (Ciconia ciconia) die Vogelkundler nicht enttäuscht: Die Männchen treffen für gewöhnlich als Erste ein, um das Quartier für Brut und Aufzucht ihrer Jungen vorzubereiten, die Weibchen setzen sich dann ins gemachte Nest. Laut Werner Reinhardt wird es nun schon eng in der Stadt: Auch auf dem dritten der insgesamt drei Berliner Storchennester in Falkenberg soll gestern schon für kurze Zeit ein Storch gesichtet worden sein. (taz)