piwik no script img

■ JUSTIZ 2Krumme Geschäfte mit Südfrüchten für die DDR

Berlin. Krumme Geschäfte mit Südfrüchten für die DDR beschäftigen seit gestern das Landgericht. Ein 38jähriger Westberliner Kaufmann ist angeklagt, im Frühjahr 1990 rund 170.000 Mark von einer Potsdamer LPG unterschlagen und nicht an den Westberliner Lieferanten weitergeleitet zu haben. Ferner soll der Angeklagte Mobiltelefone für 50.000 Mark erworben, aber nie bezahlt haben. Schließlich wird ihm vorgeworfen auf der Internationalen Funkausstellung technische Geräte im Wert von 25.000 Mark über eine Firma bekommen zu haben, deren Rechnung er gleichfalls nicht beglich. Im Gerichtssaal erschien der Angeklagte als Peter, seine Geschäfte wickelte der Transsexuelle aber bisweilen auch als Petra ab. Der Kaufmann ist teilgeständig. Was die Südfrüchte betrifft, will er zwar das Geld von der LPG für die Früchte erhalten, aber dennoch keinen Gewinn gemacht haben.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen