JUNGE AALE EINFACH IN DER ALSTER AUSGESETZT : Von Aalen und Qualen
HAMBURG epd/taz | Wie herzlos! Wie gemein! Wie unmenschlich! „50 Kilogramm Aale werden am 25. April in die Hamburger Alster gesetzt“, müssen wir gestern geschockt in einer Meldung des epd lesen. Ja, reicht es denn nicht, dass die armen kleinen Aale einfach ausgesetzt werden sollen? Nun werden die wehrlosen Jungtiere auch noch zur Ware degradiert: 50 Kilogramm! Das klingt ja schon nach Resterampe beim Fischmarkt. Und dann auch noch das: „Die vorgestreckten Aale wiegen je zehn Gramm.“ Grausam vorgestreckt sollen sie werden, die süßen Kleinen! Vermutlich auf einer eigenen Aalstreckbank. Das ist wirklich barbarisch. Verantwortlich dafür ist auch die skrupellose „Aalversandstelle des Deutschen Fischerei-Verbandes“, die 20 Prozent der Aale liefert. Aber es ist noch nicht zu spät! Wir rufen hiermit alle Aalfreunde zum Boykott der „Internationalen Aalkonferenz“ auf, in deren Rahmen die Aussetzung stattfinden soll. Protest!