JEMEN : Präsident Saleh bleibt. Protest geht weiter
SANAA | Nach der Rücktrittsweigerung von Präsident Ali Abdullah Saleh geht der blutige Machtkampf im Jemen weiter. Bei neuen Protesten gegen den Dauerpräsidenten wurden am Montag mindestens zwei Menschen getötet. Hunderttausende gingen auf die Straße. In mehreren Südprovinzen habe es laut Augenzeugen Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Regierungskräften gegeben. Ein Demonstrant wurde in der Provinz Ibb, ein weiterer in der Provinz al-Beidha getötet. Der Kompromissvorschlag der Golfstaaten, den Saleh angeblich akzeptiert hatte, sah vor, dass der seit 32 Jahren herrschende Saleh binnen 30 Tagen die Macht an den Vizepräsidenten abgibt. (dpa)