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Izmir ist offizeller Städtepartner

■ Rahmenvertrag unterzeichnet, Uni- und Schulaustausch geplant

Nach Danzig, Riga, Rostock, Corinto, Dalian, Haifa und Bratislava gehört jetzt auch Izmir zu Bremens Städtepartnern. Das Rahmenabkommen haben der Präsident der Bremischen Bürgerschaft, Reinhard Metz, und der Oberbürgermeister von Izmir, Burhan Özfatura, am Wochenende in der türkischen Hafenstadt unterzeichnet.

Die Suche nach einem Bremer Städtepartner in der Türkei hatte nach dem Brandanschlag von Mölln begonnen. Lediglich die Grünen waren zunächst skeptisch, weil in Izmir besonders viele KurdInnen unter erbärmlichen Verhältnissen leben.

Auch die Universitäten von Bremen und Izmir haben jetzt Kooperationsverträge unterzeichnet. Diese umfassen den Austausch von StudentInnen, ProfessorInnen und jungen WissenschaftlerInnen, die Entwicklung gemeinsamer Studienprogramme sowie gemeinsame Forschungsprojekte. Die ersten Seminare sollen schon im Herbst dieses Jahres beginnen.

Auch ein Schüleraustausch ist geplant. Für den Bau eines neuen Hafens in Izmir wurden Gespräche über die Projektbeteiligung einer Tochtergesellschaft der Bremer Lagerhaus-Gesellschaft geführt. Ferner sollen Kontakte zwischen der Rechtsanwaltskammer in Izmir und der Bremer Anwaltskammer geknüpft werden. taz/dpa

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