Irak: Tote bei Anschlägen

BAGDAD/NEW YORK dpa/ap ■ Bei Anschlägen von Extremisten sind gestern im Irak mindestens 17 Menschen getötet worden, darunter auch zwei Leibwächter des Gouverneurs der Provinz Dijala. Der Gouverneur Raed Raschid überlebte den Sprengstoffanschlag auf seinen Konvoi in der Nähe der Provinzhauptstadt Bakuba. Bei weiteren Anschlägen in Bakuba starben gestern fünf Polizisten. Bei einem Angriff auf eine Polizeiwache in Westbagdad wurden sechs Beamte getötet. Zwei Zivilisten starben durch die Explosion einer Autobombe im Norden Bagdads. Wie die UN am Mittwoch in New York mitteilte hat die Zahl der zivilen Todesopfer im Irak diesen Sommer einen neuen Höchststand erreicht. Allein im Juli und August wurden 6.599 Menschen getötet. Drei Viertel aller Gewalttaten wurden in Bagdad registriert.