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Internet-Gesetz in Paris gescheitert

PARIS ap ■ Die französische Regierung ist vorerst mit ihrem Versuch gescheitert, drastische Strafen gegen den illegalen Download von Musik und Filmen einzuführen. So sollte der Internetanschluss von hartnäckigen Raubkopierern gesperrt werden. In einem wegen der Feiertage kaum noch besetzten Parlament stimmten 21 Abgeordnete der Opposition gegen den Gesetzentwurf, 15 waren dafür. Das Ergebnis ist eine Schlappe für Staatspräsident Nicolas Sarkozy, der Frankreich zum Vorreiter im Kampf gegen illegale Downloads machen will. Nach der Abstimmung kündigte die Regierung an, den Entwurf am 28. April ein weiteres Mal in die Nationalversammlung einzubringen.