: Insekt in Doppelripp
Wissenschaftler entdecken primitivste Ameise der Welt
KARLSRUHE dpa/taz ■ Karlsruher Forscher haben im brasilianischen Regenwald die primitivste Ameise der Welt gefunden. Das Tier erschien ihnen so fremd, als stamme es aus einer anderen Welt. Daher wählten sie den Namen Neucoellnis heureka – was in etwa bedeutet: „Hurra, ich habe die gefunden, die aus Neukölln stammt“. Die Wissenschaftler beobachteten, dass die primitive Ameise mit Vorliebe in einem verschwitzten Doppelrippunterhemd auf einem durchgebeulten, speckigen Sofa sitzt, sich am Sack kratzt, Dosenbier trinkt und Pornos guckt und zuweilen laut und vernehmlich rülpst. Den Insektenkundlern fielen noch weitere, hochinteressante Eigenarten der neu entdeckten Ameise auf: Sie kann fluchen wie ein Rohrspatz, benutzt dabei die unflätigsten Begriffe, pfeift Mädchen hinterher und haut ihnen auch schon mal auf den Po. Danke, Wissenschaft!