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Innensenator reagiert nicht auf Hungerstreik an der TU

Berlin. Der auf fünf Tage befristete Hungerstreik der 44 Asylbewerber im Foyer des Mathematikgebäudes der Technischen Universität wurde gestern beendet, ohne daß Berlins Innensenator Heckelmann Stellung zu den politischen Forderungen der Flüchtlinge genommen hat.

Die Asylbewerber hungerten für ein Bleiberecht in Berlin und ein Ende der Zwangsverschickungen in die neuen Bundesländer. Auch das Gespräch der TU-Leitung mit Innensenator Heckelmann blieb erfolglos. Das Antirassistische Zentrum kündigte an, daß ein Teil der Flüchtlinge deshalb einen neuen, diesmal unbefristeten Hungerstreik beginnen wollen. Um die „antirassistische Arbeit“ an der Freien Universität zu intensivieren, besetzten gestern rund 40 StundentInnen das leerstehende ehmalige Bafög-Amt in der Silberlaube. aku

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