Inhaltliche Leere

Betr.: „Hanseatische Alleinherrschaft, taz hamburg v. 3. 2.

Ein entpolitisierter Wahlkampf nützt in erster Linie immer dem Titelverteidiger, und das ist im gegenwärtigen Fall Ole von Beust. Schaut man sich die vielen bunten Wahlplakate in der Stadt an, dann sticht einem die inhaltliche Leere nur so ins Auge. Ein starkes Indiz dafür, dass die Parteien keine Antworten mehr auf die Sorgen und Nöte der Menschen haben. Mit Sprüchen wie „Klarheit und Wahrheit“ bzw. „Michel, Alster, Ole“ und „Damenwahl“ werden jene bisweilen sogar veralbert. Damit die Fraktion der Nichtwähler nicht die stärkste Gruppe bei den nächsten Bürgerschaftswahlen stellen wird, müsste schon ein demokratisches Wunder geschehen! Rasmus Ph. Helt