: Indonesien: 330 Tote nach Fluten
JAKARAT dpa ■ Erdrutsche und Überschwemmungen nach heftigen Unwettern haben auf der indonesischen Insel Sulawesi vermutlich mehr als 330 Menschen getötet. Bis gestern seien mindestens 200 Leichen geborgen worden, sagte ein Behördensprecher in Makassar, der Hauptstadt der Provinz Süd-Sulawesi. Die Zahl der Vermissten gab er mit 133 an. Allerdings schwand die Hoffnung, noch Überlebende zu finden. Reißende Fluten und Schlammlawinen machten 7.000 Menschen obdachlos, die in Notquartieren untergebracht wurden. Indonesiens Vizepräsident Jusuf Kalla machte die Abholzung von Wäldern für die Katastrophe mitverantwortlich.