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Archiv-Artikel

Indien: 786 Tote bei Monsun

MUMBAI afp ■ Bei der Unwetterkatastrophe im Westen Indiens sind nach neuesten Angaben 786 Menschen ums Leben gekommen. Die Stadt Mumbai und die umliegenden Regionen werden seit Tagen von heftigen Monsunregenfällen heimgesucht. Zahlreiche Menschen wurden von einstürzenden Wänden erschlagen, ertranken in überfluteten Fahrzeugen oder wurden durch Stromschläge getötet. Rettungskräfte suchten mit bloßen Händen nach Verschütteten. Der diesjährige Monsunregen ist der stärkste, der jemals in Indien registriert wurde. Die Regenfälle, die normalerweise von Juli bis September anhalten, kosten jedes Jahr hunderte Menschen das Leben. Die Behörden waren dennoch bemüht, die Situation in den Griff zu bekommen. So wurden am Donnerstag erste Bus- und Zugverbindungen wieder aufgenommen.