: In Uganda wütet Anti-Terror-Einheit
NAIROBI epd ■ In Uganda soll eine Antiterroreinheit in den vergangenen zwei Jahren mehr als 100 Menschen entführt und gefoltert haben. In einen Bericht der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch vom Mittwoch sagen Opfer aus, wie Soldaten der Antiterroreinheit sie mit Peitschen und Gewehrkolben misshandelt hätten. Die Peiniger hätten zudem Chilischoten in Augen und Nasen ihrer Opfer gerieben. Fast alle Opfer seien muslimischen Glaubens, einer Minderheit im christlichen Uganda. Es gebe keine Beweise, dass sie Terroristen seien.