: Immer effektiver mit weniger Geld
Die Neuausrichtung der Hamburger Jugendhilfe hat zwei Komponenten. Zum einen sollen nach dem Motto „Prävention statt teurer Einzelfallhilfen“ in diesem Jahr vier Millionen Euro vom HZE-Etat in neue, niedrigschwellige Hilfen fließen, die im Stadtteil vor Ort „präventive Hilfen leisten“, wie es in einer Pressemitteilung der Sozialbehörde heißt. Dazu gehören beispielsweise Familienhebammen, die schon früh jungen Müttern bei der Erziehung helfen sollen. Zum anderen sollen durch die nun von der Justiz gekippten „regionalen Versorgungsverträge“ die verbleibenden ambulanten Hilfen wesentlich „effektiver und kostengünstiger“ werden. Mit der Reform hofft Sozialsenatorin Birgit Schnieber-Jastram ab 2005 „weitere Mittel“ aus den Hilfen zur Erziehung in die Jugend- und Familienförderung umschichten zu können. kaj