ITALIEN: REGIERUNGSABSPRACHEN MIT DER MAFIA?: Napolitano als Zeuge vernommen

ROM | Italiens Präsident Giorgio Napolitano ist am Dienstag in einem Mafia-Prozess drei Stunden hinter verschlossenen Türen als Zeuge vernommen worden. Es geht es um mutmaßliche Absprachen zwischen Italiens politischer Führung und der sizilianischen Mafia vor rund 20 Jahren nach einer Serie von Attentaten. Zu Napolitanos Aussagen sagte ein Anwalt: „Er sagte, dass er damals nichts von den Abmachungen wusste.“ Der 89-jährige Napolitano, dem keine Verwicklung vorgeworfen wird, war damals Präsident der Abgeordnetenkammer. (afp)

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