■ IRAN: Buchmesse ohne deutsche Verlage
Teheran (afp) — Der Iran schließt deutsche Verleger von der 5. internationalen Buchmesse in Teheran aus. Die deutschen Kulturverantwortlichen hätten sich während der Frankfurter Buchmesse „unvernünftig verhalten“, so Mohammad-Mehdi Karbastschi, einer der Organisatoren der Teheraner Messe. Die Messeleitung der Frankfurter Buchmesse hatte im vergangenen September die Einladung an acht iranische Verleger aufgrund der Mordkampagne gegen den Schriftsteller Salman Rushdie und erheblichen öffentlichen Drucks zurückgezogen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
