: IN ALLER KÜRZE
Freie Fahrt für Wohnungslose
Wohnungslose Menschen dürfen sich in Bremen ab sofort wieder in Straßenbahnen und Bussen der BSAG aufwärmen und bis Ende Februar kostenlos mitfahren. Sie dürfen zudem ihre Hunde angeleint mitführen. „Wir bitten alle Bremerinnen und Bremer darum, frierende, wohnungslose Mitmenschen auf diese Möglichkeit in unserer Stadt hinzuweisen“, heißt es in einer Mitteilung der BSAG. Zwar seien die Zahlen der NutzerInnen des Angebots im vergangenen Jahr nicht genau ermittelt worden, nach Schätzungen des Unternehmens hätten letzten Winter aber rund 100 Personen in Bussen und Bahnen Zuflucht vor der Kälte gefunden. (taz)
Linksfraktion fordert Unterkünfte
Angesichts der überfüllten Notunterkünfte fordert die Bürgerschaftsfraktion der Linkspartei, leer stehende städtische Immobilien schnell und unbürokratisch als Übergangswohnraum zur Verfügung zu stellen. Überdies müsse die Vertreibung wohnungsloser Menschen von öffentlichen Plätzen ein Ende haben und der Hauptbahnhof oder andere öffentlich zugängliche Orte als Notbehelf offen stehen. Die Linke fordert in einer Anfrage an den Senat Auskunft darüber, welche Maßnahmen er bisher getroffen hat, um wohnungslose Menschen schneller in eigene Wohnungen zu vermitteln. (taz)
Nordderby ist kein Risiko
Das Bundesliga-Nordduell zwischen Werder Bremen und Hannover 96 am 13. Dezember im Weserstadion wird nicht mehr als Risikospiel bewertet. Dadurch entfällt die Voraussetzung, eine Rechnung für erhöhte Polizeikosten an die Deutsche Fußball-Liga (DFL) zu schicken. Das sei laut Innenbehörde nach enger Absprache mit den Vereinen und der Polizei geschehen. Der Senat begründete den Sinneswandel mit den Änderungen in der Fan-Szene bei Hannover 96. Dennoch werden mehrere tausend Anhänger aus Hannover erwartet. Nach Angaben des Innenressorts werden bis zu 400 Beamte im Einsatz sein. (dpa)
Bahn prüft Ausbau
Die Deutsche Bahn will den Ausbau der Amerikalinie von Bremen nach Uelzen für den Güterverkehr prüfen. Niedersachsen pocht auf einen möglichst schnellen Ausbau, um die steigende Zahl von Güterzügen aus den norddeutschen Seehäfen bewältigen zu können. Für die Fahrt der Züge durch Ostdeutschland Richtung Süden hat die Bahn bereits mit dem Ausbau der Strecke Uelzen-Salzwedel begonnen. (dpa)