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■ IM ANGEBOTEinfach berauschend

Hanf erlebt derzeit eine Renaissance. Neben Jackets, Jeans, Haarshampoos, Brief- und Zigarettenpapier gibt es jetzt sogar ein Cannabis-Parfüm. Es enthält laut Hersteller Alfredo Dupetit „87 Prozent kaltgepreßtes Hanfsaatöl und als Duftkomponente 13 Prozent ätherische Öle“. Die stammen allerdings nicht aus dem Hanf, sondern wurden in Dupetits Labor nach Rezepturen aus alten Büchern dem Cannabis-Duft nachempfunden.

Das ÖKO-TEST-Magazin hat intensiv am Cannabis-Parfüm geschnüffelt. Dabei stellten die TesterInnen fest, daß es geringe Spuren an Pestiziden enthält. Sie sind jedoch unbedenklich – zumal man Parfüm nur tröpfchenweise verwendet.

Das Untersuchungsamt der Stadt Hagen hat zudem sogenannte polymere Triglyceride in dem Cannabis-Parfüm nachgewiesen. Sie sind ein Hinweis darauf, daß das Öl erhitzt und nicht kaltgepreßt wurde. Dieser Mangel floß jedoch nicht in die Bewertung ein. Denn die schonende Kaltpressung ist nur für Speiseöle von Bedeutung.

Zuguterletzt war der Verschluß zu beanstanden, der aus Bakelit besteht, einem Formaldehydharz. Daraufhin wurden alle Kappen gegen solche aus umweltfreundlicherem Polypropylen ausgetauscht .

Insgesamt ist das Cannabis-Parfümöl darum „empfehlenswert“. Das 11-Milliliter-Fläschchen kostet 35 DM, zu bestellen bei Dupetit Naturparfüms, Hauptstr. 41, 63930 Richelbach, Tel. 09378/367.

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