piwik no script img

Huren-Gewerkschaft kommt

Den Haag (dpa) – Die niederländischen Huren werden sich gewerkschaftlich organisieren. Dazu gründet die größte Gewerkschaft des Landes, die FNV, im September zusammen mit der Hurenvereinigung „Der rote Faden“ einen Verband mit dem Namen „Prosex“. Über ihn können die Huren künftig ihre Steuern und Sozialabgaben abführen. Außerdem soll Prosex Hygiene und Sicherheit am Arbeitsplatz überwachen. Auch die Einrichtung einer eigenen Rentenversicherung ist geplant. Offiziell sind Bordelle in den Niederlanden noch verboten; 1996 werden sie legalisiert.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen