: Hohlmeier fein raus
Wahlfälschungsaffäre kommt nicht mehr vor Gericht
MÜNCHEN ap ■ Bayerns Kultusministerin Monika Hohlmeier muss keinen erneuten Prozess um die Wahlfälschungsaffäre der Münchner CSU mehr fürchten. Die in erster Instanz wegen Manipulationen im Münchner CSU-Ortsverband Perlach verurteilten ehemaligen Junge-Union-Politiker zogen ihre Berufung zurück, so der Strafverteidiger Wolfgang Dingfelder.
Bislang wollten zwei der Beschuldigten in der für Montag angesetzten Berufungsverhandlung umfassende Aussagen über die Rolle der Ministerin in der Affäre machen. Dingfelder sagte, sein Mandant, der Münchner Ex-JU-Chef Rasso Graber, sowie Ex-CSU-Stadtrat Christian Baretti wollten den im Fall der Beweisaufnahme unvermeidbaren Schaden von der CSU abwenden.