: Hohe Strafen für Pariser Manager
PARIS ap ■ Im Prozess wegen der schwarzen Kassen des Elf-Konzerns hat die Pariser Staatsanwaltschaft langjährige Haftstrafen für die drei Hauptangeklagten gefordert. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende Loik Le Floch-Prigent soll nach dem Willen der Anklagebehörde wegen Veruntreuung von Firmenvermögen für fünf Jahre ins Gefängnis. Gegen die Exmanager Alred Sirven und Andre Tarallo beantragte Staatsanwältin Catherine Pignon gestern je acht Jahre Gefängnis und hohe Geldstrafen. Unter Le Floch-Prigent seien von 1989 bis 1993 im damaligen Staatskonzern rund 300 Millionen Euro abgezweigt worden, klagt die Staatsanwaltschaft an.