: Hitzerekord in der Tiefsee
Mit 407 Grad Celsius haben Wissenschaftler der Internationalen Universität Bremen (IUB) die höchste bislang registrierte Wassertemperatur am Meeresboden gemessen. Der Rekordwert wurde von einem Tiefseeroboters an einer heißen Quelle im Atlantik in 3.000 Metern Tiefe registriert. Der bisherige Höchstwert an einem so genannten schwarzen Raucher lag bei 402 Grad. Trotz des nur geringen Unterschieds zu dem bisherigen Rekordwert gelten 407 Grad nach den Worten von Teamleiterin und IUB-Professorin Andrea Koschinsky als „magische Temperatur“. In 3.000 Metern Meerestiefe sei das der Punkt, an dem Wasser einen Zustand zwischen flüssig und gasförmig einnimmt. DPA