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Historiker als Muskelprotze der WissenschaftStemm, Erinnerung, stemm

BERLIN taz | Endlich verstehen wir, warum Historiker neuerdings alle so voluminös aussehen. Früher waren Geschichtsforscher dürre, bebrillte Kerlchen, die beim leichtesten Windzug umfielen und sich so zum Gespött jeder Universität machten. Doch seit einiger Zeit ist eine neue Generation Historiker in den Hörsälen unterwegs – immer bereit, den muskelbepackten, fitnessgestählten Body zu präsentieren. Der Grund ist so einfach wie einleuchtend: "Hanteltraining ist gut für das Gehirn", teilte jetzt das abseitige Magazin P.M. Fragen & Antworten mit, das in seiner neuesten Ausgabe von einer Studie des weltberühmten Georgia Institute of Technology berichtet. Demnach verbessern 20 Minuten Training mit Hanteln auch das Erinnerungsvermögen. Und wem nutzt eine gute Erinnerung mehr als den Hantel stemmenden Historikern? Deshalb sind die ehemaligen Nerds inzwischen knallharte Muskelprotze.

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