: Hexenbesen versenkt
Endlich wirksamer Tsunamischutz an deutschen Küsten
BÜSUM dpa/taz ■ Deutschland ist bestens gerüstet. Der nächste Tsunami kann kommen. So wurde im Büsumer Hafen ein Hochtechnologiegerät der besonderen Art eingesetzt: 900 so genannte Hexenbesen sollen der nächsten Flutwelle trotzen. Die bis zu neun Meter langen Holzstangen mit Birkenreisigbündeln an der Spitze sollen künftig die immer wieder anrollenden Tsunamis aufhalten. Insgesamt stehen an Schleswig-Holsteins Westküste jede Menge neu entwickelte Tsunami-Abwehrgeräte zur Verfügung. So soll der neuartige Flensburger „Katastrophen-Wecker“ die bedrohten Küstenbewohner bei Riesenwellen lautstark alarmieren. Gerade in ständig durch Tsunamis gefährdeten Häusern und Hotels kann das Krachgerät lebensrettend wirken. Und wenn das nicht genügt, gibt es auch noch rasend laute Alarmgeräte für jeden Dorfplatz. Keine Chance dem Tsunami!