■ Heute mit klarer Linie, was unser Siezen von dir betrifft:: Das war die Woche, die war (Nr. 22)
Zitat der Woche:
„Ich will eine klare Linie!“ (ARD- Moderator Waldemar Hartmann, nachdem er DFB-Trainer Vogts am Mittwoch duzte, von jenem aber gesiezt wurde...
„Sie sind der Fachmann“
...worauf er verständlicherweise völlig aus der Bahn gebracht schließen mußte mit einem stammelnden
„Bedanke mich, ähähäh ... Bundestrainer, daß ... ähähäh ... Sie da waren.“
Weitere Zitate:
„Ein gigantisches Gefühl.“ (Horst Ehrmantraut, Aufsteiger)
„Große Mannschaften werden im Mittelfeld gemacht.“ (Günter Netzer, Ex-Mittelfeldspieler)
taz sagt: Danke Ihnen, Herr Berti! Foto: Reuters
A-A-Akribie der Woche:
„Der akribische Arbeiter und Analytiker Ehrmantraut ... widerlegte alle Skeptiker.“ (dpa)
„Der akribische Eigenbrötler aus Einöd“ (Aachener Zeitung)
Befürchtung der Woche:
„Ließ ihn die Mannschaft im Stich?“ (Bild gestern sehr besorgt zum DFB-Comeback des Altprofis Lothar Matthäus)
Rätsel der Woche
„Was hat sie, was andere nicht haben?“ (Bild über die Weitspringerin Tiedtke, im Blattjargon interessanterweise nur „Schöne Susen“ genannt)
Betrug der Woche:
16.15 Uhr: „Die großen deutschen WM-Spiele – 1978 in Argentinien“ (Fernsehprogramm von B1 am vergangenen Donnerstag)
„kicker“-Literaturpreis:
„...und Heinrich wechselt dank seiner technischen Brillanz in beiden Füßen die Seiten in verwirrender Folge.“ (Analyse des kicker-Chefredakteurs Rainer Holzschuh in einem Werbetext für ein Kommunikationsunternehmen)
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