■ Heute mit Waigel, dem Euro und dem großen Merkel-Test:: Das war die Woche, die war (Nr. 28)
Zitat der Woche:
„Dafür kann ich mir nichts kaufen. Theo Waigel stellt die Mannschaft nicht auf. Werner Lorant stellt die Mannschaft auf.“Der gemobbte 1860-München-Fußballprofi Manfred Schwabl zur moralischen Unterstützung durch Anhänger W.
Weitere Zitate
„Der EURO ist ein Steilpass in das nächste Jahrhundert.“ (B. Vogts)
„Sie erinnert mich an Franz Beckenbauer.“ (DFB-Präsident Egidius Braun über die DFB-Libera Steffi Jones)
„In diesen Regionen ist Bayern berühmt.“ (FC-Bayern-Trainer Giovanni Trapattoni freut sich auf ein weiteres Trainingslager im deutschen Osten)
Einstellung der Woche: „Wir spielen nicht für Geld“, sagt DFB- Torfrau Silke Rottenberg (l. mit Bettina Wiegmann) vor dem heutigen EM-Finale. Da trifft es sich gut, daß Frauen von Egidius Braun eh nichts bekommen. Foto: AP
Der Merkel-Test:
Ist Bundesliga-Tester Max Merkel (etwa 90) noch fit für eine weitere, harte, strapaziöse Bundesliga-Saison? Urteilen Sie selbst:
„Da schaue ich lieber meiner Frau beim Staubsaugen zu.“(M.M. über das Bundesliga-Auftaktspiel Rostock-Wolfsburg)
„Quasi aus dem Secondhandshop, drittes Regal oben links.“ (M.M. über Rostocks neuen Trainer Ewald Lienen)
„Bei dem schweren Start wird es für den VfL schwierig, nach den ersten drei Spieltagen mehr Punkte zu haben als VW-Chef Piäch über dem e.“ (M. M. über Wolfsburg)
taz ruft auf: Helft dem Bedürftigen! Sammelt Sprüche für Max Merkel! taz-Fax: (030) 2516008.
„kicker“-Literaturpreis
„So also reihte sich die Bundesrepublik, gewandet in kommunionkinderhaftes Weiß, in den ,kollektiven Freizeitpark‘ (H. Kohl) der westlichen Nationen ein.“ (Dirk Schümer in der gestrigen FAZ) auf der Suche nach deutschem Weiterleben ohne Becker, Graf, Stich.)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen