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■ Heute mit Schäfer, Trap, Grob, Daum und einem MaoriDas war die Woche, die war (Nr. 11)

Zitat der Woche

„Das sind Vorschläge aus dem Gruselkabinett des Doktor Mabuse.“ (DEL-Chef Bernd Schäfer zur Ankündigung des Deutschen Eishockey-Bundes, den Spielbetrieb in der DEL einzustellen)

Weitere Zitate

„Man kann nicht etwas einstellen, was man nicht besitzt.“ (Bernd Schäfer, ebd.)

„Wir waren wie von Sinnen.“ (Bayern-Spieler Markus Babbel)

„Mein Kopf ist noch ganz heiß.“ (Bayern-Trainer Giovanni Trapattoni)

„Vielleicht sollten wir die Sache im Elfmeterschießen entscheiden.“ (Fußball-Torwart Bruce Grobbelaar, nachdem in seinem Prozeß Hochspringer der Woche: der Stier Tezontle, der in der Arena von Mexiko-Stadt elegant über die Abgrenzung hüpfteFoto: Reuter

wegen Spielmanipulation erneut keine Entscheidung gefällt wurde)

Maori der Woche

Ein 27jähriger, der – Maori-Lieder singend – in Auckland mit einem Vorschlaghammer den America's Cup zertrümmerte. Bei der Gewalttat gegen die traditionsreiche Segeltrophäe, die die neuseeländische Yacht „Black Magic“ 1995 gewonnen hatte, trug der Mann ein T-Shirt mit Maori-Slogans.

Laufbursche der Woche

Manni Schwabl (1860 München): „Wenn's läuft, läuft's, und bei uns läuft's.“

Leberwurst der Woche

Christoph Daum, der nach dem 0:3 bei 1860 München grußlos aus der Pressekonferenz eilte, nachdem ihm 1860-Trainer Werner Lorant widersprochen hatte.

„kicker“-Literaturpreis

„Wo kämen wir hin, denkt man und erschauert, wenn es zukünftig im Zeichen hemmungsloser Interaktivität jedem Dödel erlaubt sein soll, uns mit zusammengestöpselten Florilegien dieser Provenienz zu belästigen.“ („Der tödliche Paß“, Zeitschrift zur näheren Betrachtung des Fußballspiels, Thalkirchner Str. 73, 80337 München, über Reinhold Beckmanns CD).

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